
Ich möchte mich nicht fragen, ob wir zusammenpassen, und ich möchte nicht anhand einer Liste vermeintlich bedeutender Kriterien beurteilen, ob ich mir die große Liebe vorstellen kann – ich möchte sie erleben. Ich möchte Händchen halten. Ich möchte ein Kribbeln im Bauch spüren und ich möchte dich vermissen, sobald du die Tür hinter dir geschlossen hast. Ich möchte unserem Wiedersehen tagelang entgegenfiebern und meinen Alltag dabei völlig vergessen.
Ich sei jetzt 30 und solle aufhören zu träumen, sagen sie. Ich solle erwachsen werden, denn so funktioniere das mit Beziehungen nicht. Mag sein. Dann suche ich eben keine Beziehung. Vielleicht irgendwann, aber fürs Erste suche ich die Liebe meines Lebens. Ich sehne mich nach dem Gefühl, gemeinsam die ganze Welt erkunden und erobern zu wollen. Ich sehne mich nach dem Gefühl, überall zuhause zu sein, solange wir gemeinsam dort sind.
Ich sehne mich danach zu schweigen und zu lachen. Und vor Rührung zu weinen, wenn wir die kitschigsten Romanzen schauen. Ich möchte, dass wir uns gegenseitig beschützen, wenn irgendwelche vorhersehbaren Horrorstreifen laufen, und ich möchte, dass diese Filme zu unseren absoluten Lieblingsfilmen werden. Ich will mit dir Abenteuer erleben, spontan sein und jede freie Minute teilen. Weil ich bei dir das sein kann, was ich schon lange nicht mehr bin.
Es ist alles gut, wie es ist; mein Leben ist schön. Aber unser Leben wäre noch viel schöner. Nicht, weil du perfekt bist, und nicht, weil ich es bin, sondern weil es keine Rolle spielt, wie viele und welche Eigenarten wir mit uns herumtragen. Weil wir zusammen perfekt wären. Geduldig und verständnisvoll – ohne dass wir uns das sagen müssten.
Dass du überhaupt existierst, mag ein naiver und romantisierter Gedanke sein … und ob ich daran glaube, kann ich noch nicht einmal sagen. Doch, irgendwie tue ich es schon. Allerdings erwarte ich nicht, dass sich unsere Wege eines Tages kreuzen. Vielleicht, weil ich zudem daran glaube, dass es nur zu solchen Begegnungen kommt, wenn man nicht mit ihnen rechnet. Ich lebe also einfach mein Leben und bin dankbar für alles, was es zu bieten hat. Und wenn du nicht dazugehörst, na ja, dann waren wir am Ende eben bloß eine wundervolle Vorstellung – aber wer sagt, dass man nicht auch dafür dankbar sein könnte?
Lass dich nicht beirren. Erst kommen die Träume, und manchmal finden sie den Weg in die Realität 😊🌈💕
Ganz lieben Dank! Nein, beirren lasse ich mich nicht (mehr). 😀
Das ist so tief und authentisch geschrieben – hier sprudelt das Herz vor lauter Sehnsucht – wundervoll 🌈.
Ich danke dir. 🙂
Gerne. Die Öffnung des Herzens vertreibt so manche Rationalisierung aus ihrem sicheren Versteck…
deine Träume sind sehr schön und bestimmt es gibt es Frauen, die dieselben Träume träumen. Jetzt müsstet ihr euch nur noch finden. Vielleicht ist da ja eine, die deine Träume liest und dir antwortet. Ich wünsche es dir…
Das wäre ein irrer Zufall, aber wer weiß? 😉 Ich danke dir auf jeden Fall. 🙂
so schön. und – höre nie auf zu träumen!
Tu ich nicht. Ich hab doch gerade erst damit angefangen.
Vielen lieben Dank. 🙂
😉👍
Sehr schön geschrieben, da fängt man gleich mit zu träumen an 🙂
Das freut mich. 🙂 Vielen Dank!
Oh das wünsche ich mir auch. Und doch sieht die Realität anders aus, weil wir nicht im tiefsten Innern daran glauben? Vielleicht auch, weil wir uns selbst sabotieren? Wer sich ins Ungewisse voller Vertrauen fallen lässt, erlebt Wunder. Aber wer von uns vertraut dem Leben wirklich 100%? Ich wünsche mir Tage voller Wunder an denen mir jemand meine vergangenen Schatten weg wischt. Und wer hält den Wischer in der Hand? Genau ich. Wenn da mal nicht der innere Schweinehund wäre, der immer flüstert:”Bleibe sitzen, wischen kannst du später noch. Veränderung ist immer möglich. Morgen auch. ” Die Frage ist nur: Wann hören wir auf an Morgen zu denken, wo doch nur JETZT Veränderungen möglich sind. Ich habe jedenfalls noch keinen gefunden, der die Vergangenheit oder die Zukunft verändert ohne einen Schritt im Jetzt. Nur wohin geht jetzt der Schritt? Norden oder Süden? Letztendlich läuft mir eh alles hinterher, egal wo ich bin.
Manches lässt sich nicht erzwingen, deswegen ist es vielleicht gar nicht wichtig, ob der Schritt nach Norden oder Süden geht.
Wenn einem egal wird, ob man sich im Kreis dreht, hört man damit auf, glaube ich. 🙂
Gute Gedanken! Ich hab meinen Mann – mit dem ich seit 1991 beisammen bin – kennen gelernt, als ich eigentlich überhaupt keine Beziehung wollte und „die Schnauze voll hatte“ (wegen vorangegangener Enttäuschungen) – also lass dich nicht beirren! 😅
Das bestätigt meine Theorie. 😀
Freut mich sehr für dich!
Und ich danke dir. Ich halte durch. 😉
Alleine sind wir verloren, zu zweit gehört uns die Welt.
Ich werde dieses Jahr 54 und das mit dem Erwachsen-Sein hat immer noch nicht stattgefunden.
Da wo ich arbeite, bin ich von 90-jährigen umgeben, die immer noch träumen und Beziehungen suchen.
Also keine Sorge: es geht immer weiter, sehnsüchtig und überwältigend, bis zum Schluss.
LG Michael
Ich weiß nicht genau, was ich gerade empfinde. Irgendwie ist das schön, irgendwie stimmt mich das aber auch traurig. Trotzdem, beides besser als langweilig, denke ich. 🤔
Wie romantisch! Und diese Worte von einem Mann. Dream on! 🙂
Ich danke dir. Und, ja, werde ich tun. 😀
Hallo Kevin, Du schreibst genau das, was ich auch denke und fühle. Lass Dir von niemandem erzählen, wie Beziehungen funktionieren. Sie sind so individuell wie die Menschen, die sich darin finden. Ich wünsche Dir von Herzen, dass genau das Dir begegnet, was Dein Innerstes sich wünscht … vertraue auf das Gesetz der Resonanz.
In diesem Sinne, hab einen wundervollen Tag.
Liebe Grüße
Wilma
Das freut mich und das ist lieb von dir. Vielen Dank! 🙂
Wenn der Druck abgelegt wird, dann kommt sie, das Pendant, das man stets vermisst und nach dem man sich verzehrte 😉👍🤗
Ich werde berichten, wenn es soweit ist. 😉
Was für eine schöne Liebeserklärung an deine Zukünftige, ich bin mir sicher du wirst genau diesen Beitrag irgendwann hervorkramen und ihr vorlesen. Alles Liebe Kevin! 😀
Danke sehr, wie lieb von dir. 🙂