
Bislang kannte man Klein-Kevin eher als Freund klarer Worte, doch mit “Die Tafel.” ändert sich das. Zwar war es zweifelsohne nicht so, dass zwischen seinen Zeilen bislang keine tieferen Botschaften versteckt gewesen wären, aber Wortneuschöpfungen, die zum Nachdenken anregen, fand man bisher selten.
Eine Tafel, die “schein Jar” herumsteht, die quälende Einsamkeit, die Klein-Kevin so häufig zum Inhalt seiner Geschichten macht und die dennoch nie versiegende Hoffnung machen auch das Lesen dieses Werk zu einer Erfahrung der Extraklasse. Ich wünsche viel Vergnügen!

DiE TAFEL.
ES WAR EiN
MAL EiNE
TAFEL SiE
FÜLTE SiCH
SO EiNSAM
STET JEZT
SCHEiN
JAR HiR
DOCH AUF
EiN MAL
KAUFTE
JEMAND
DiE TAFEL.
Interessant – als Kind hast du dich viel mit Einsamkeit beschäftigt?
Das ist eine gute Frage. 🤔
Ehrlich gesagt würde mich das wundern. In der Zeit, in der ich das geschrieben habe, war alles super. Aber es fällt schon auf, was? Immerhin wird die Einsamkeit immer besiegt. 😉
Das stimmt – es kommt immer irgendjemand, der diese Einsamkeit auflöst….das ist schon mal gut.